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XENCELABS – eine Alternative zu WACOM?

So viel vorab: Ich habe das hier vorgestellte XENCELABS Grafiktablett selbst noch nicht getestet, kann hier also nicht über eigene Erfahrungen sprechen. Aber nachdem ich heute ein Video dazu gesehen habe, wollte ich es doch mal vorstellen.

Wer Grafiktabletts nutzt, wird in der Regel wohl über kurz oder lang bei WACOM landen. Ich selbst habe vor Jahren mit einer “Billig-Alternative” begonnen, die mich aber nicht überzeugen konnte. Und somit musste es irgendwann ein WACOM Intuos werden. Damit bin ich auch immer weitestgehend zufrieden gewesen, die im später verlinkten Video beschriebenen Probleme mit dem WACOM sind mir tatsächlich unbekannt. Allerdings nutze ich es auch via Kabel an einem Windows-PC.

Aber bevor ich kurz auf das XENCELABS Tablett eingehe, möchte ich Euch erst einmal das Video zeigen, von dem ich eingangs sprach.

2 Dinge gefallen mir hier besonders: Zum einen ist es das 16:9-Format der aktiven Fläche. Auch wenn ich den im Video gezeigten Test noch nie so durchgeführt habe, so passten die Bewegungen des Pens nicht immer zu 100% zu dem, was ich auf dem Monitor sah. Aber man gewöhnt sich daran.

Beinahe geflasht hat mich allerdings die Quick Keys-Fernbedienung bei XENCELABS. Die Idee ist so genial wie auch naheliegend, dass mich wundert, warum es diese Lösung nicht schon längst von WACOM gibt. So toll ich die Bedienelemente an den Intuos Geräte finde, irgendwie passt die Positionierung meist nicht zur Arbeitsweise. Daher begeistert mich die Möglichkeit, die Bedienelemente an beliebiger Position auf dem Tisch zu platzieren. Abgesehen von der Tatsache, dass man die Fernbedienung auch für andere Anwendungen nutzen kann, ohne dass auf dem Schreibtisch das komplette Grafiktablett liegen muss. Durch die augenscheinlich recht einfache Programmierbarkeit der Tasten ein echter Gewinn.

Preislich nehmen sich die beiden Geräte nicht viel. Das WACOM Intuos Pro M, dessen aktiver Bereich mit 224 x 148 mm in etwa dem des XENCELABS Tabletts Medium entspricht (262 x 147 mm), kostet empfohlene 379,90 €, wird aktuell aber sowohl bei WACOM als auch bei Amazon ein gutes Stück günstiger angeboten. Die Medium-Variante des XENCELABS Grafiktabletts im Bundle kostet empfohlene 389,90 € und ist auch bei Amazon zu diesem Preis erhältlich, die Quick Keys einzeln sind für 109,- € erhältlich. Sicherlich wird es hier im Laufe der Zeit auch diverse Angebote geben.

Aktuell sehe ich für mich noch keinen echten Bedarf, da mein Intuos problemlos funktioniert und der Haben-Wollen-Virus bei mir schon lange nicht mehr so wirksam ist. Trotzdem reizt es natürlich. Für jemanden, der aktuell auf der Suche nach einem brauchbaren Grafiktablett ist, könnte das XENCELABS allerdings eine echte Alternative zu WACOM sein.

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Mirko

Hallo, ich bin Mirko und blogge (mit Unterbrechungen) seit 2004. Ich bin seit 30 Jahren in der IT tätig, kreativer Kopf und Freizeitfotograf mit langjähriger Erfahrung auch im Bereich Design und Bildbearbeitung.

Ich fotografiere aktuell mit meiner Nikon D750, bevorzugt Menschen. Meine erste DSLR war eine Nikon D70, die später durch eine Nikon D300 ersetzt wurde. Bearbeitet werden meine Aufnahmen in der Regel in Adobe Lightroom Classic und Adobe Photoshop. Einfach, weil ich gefühlt schon immer damit arbeite.

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